Wie kannst du dein Gebetsleben neu beleben? Welche praktischen Möglichkeiten gibt es, um deine Zeit mit Gott wieder attraktiv zu machen? Der folgende Beitrag möchte dir 3 Tipps an die Hand geben, die dir helfen sollen, mit Motivation und Innovation im Gebet neu durchzustarten.
Die Tipps dienen zur Inspiration und sind keine festen Dogmen, die den Erfolg garantieren. Schließlich sind wir keine Produzenten geistlichen Wachstums. Dafür haben wir einen Gott, einen Vater, der uns seinen Heiligen Geist geschenkt hat. Also vertrauen wir ihm allein und geben gleichzeitig unser Bestes, eine Plattform zu bauen, auf der er durchbrechen kann.
1. Reserviere eine feste Zeit für dein Gebet
Lass mich dir kurz ein Beispiel geben. Deine Zähne sind sauber, weil du die Gewohnheit etabliert hast, sie täglich zu putzen. Diese Gewohnheit ließ sich wiederum etablieren, weil du eine feste Zeit für das Putzen reserviert hast. Vor dem Schlafen gehen und kurz nach dem Aufstehen. Ähnlich ist es auch mit dem Gebet. Wenn wir es wortwörtlich verschlafen, uns eine feste Zeit für das Gebet zu reservieren, werden wir uns schwer daran tun, das Gebet zu einer täglichen Gewohnheit werden zu lassen. Wenn wir es jedoch schaffen, wird es uns leicht fallen, beständig dranzubleiben.
2. Dokumentiere dein Gebet
Wir leben in einer ergebnisorientierten Gesellschaft und lieben das Häkchen auf unserer To-Do Liste. Diese Mentalität prägt unser Gebetsleben mehr als wir uns vorstellen können. Mir hat es deshalb geholfen, mein Gebet zu dokumentieren. Dafür erstelle ich mir eine Evernote-Notiz und benenne sie jeweils nach der aktuellen Kalenderwoche. Die Notiz unterteilt sich in verschiedene Bereiche. Zum einen schreibe ich mir Dankesanliegen auf, zum anderen habe ich meine Hotlist, wo Anliegen reinkommen, die mir innerhalb der Woche spontan begegnen. Meine langfristigen Anliegen nenne ich durch ein Buch inspiriert „Kreiszieher“. Gleichzeitig schreibe ich mir in dieser Notiz auch Eindrücke auf, um immer offen für Gottes Reden zu sein. Schließlich geht es um seinen Willen – ja, um seine Anliegen hier auf der Erde.
Wie du siehst, gibt es viele Möglichkeiten, sein Gebet zu dokumentieren. Ich möchte dich ermutigen, deinen individuell angepassten Weg zu finden.
3. Wenn Musik hilft, schalt sie ein
Viele tun sich schwer damit, Lobpreismusik im Hintergrund laufen zu lassen. Sie haben die Befürchtung, dass die Musik ihre Emotionen verfälscht. Ist die gute Stimmung nur ein Ergebnis meiner genialen Playlist oder der Gegenwart Gottes? Gute Frage. Sehr wahrscheinlich beides.
Ich bin mir dessen bewusst, dass die Musik meine Emotionen beeinflusst. Doch ist die Stimmung für mich nicht das entscheidende. Entscheidend ist, dass ich bete. Die Musik hilft mir dabei, meine Gedanken zu fokussieren, in einen Flow reinzukommen und den Fokus auf Anbetung zu halten. Da frage ich mich ganz ehrlich: Wieso nicht?
Natürlich brauchen wir das Gleichgewicht zur Stille und die Weisheit, um zu erkennen, wann wir uns von unseren Gefühlen abhängig machen. Doch ich möchte dich inspirieren, alle Blockaden aus dem Weg zu räumen. Und wenn es dir am Morgen leichter fällt, mit Musik ins Gebet zu starten, dann schalte sie ein. Wichtig ist, dass du deinen Weg findest und dann anfängst, zu beten.
Bitte Gott darum, dass er dein Gebetsleben neu belebt. Sein Geist wird den Unterschied machen. Er ist bereit, einen neuen Schritt zu gehen. Du auch? Nimm diese Tipps und starte neu durch.
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