Das Problem, seine Aufgaben aufzuschieben. Wer kennt es nicht. Wenige schaffen es. Die Mehrheit versagt. Wir reizen die Deadline bis zum bitteren Ende aus. Unter Druck gehen die Aufgaben erstaunlich flott von der Hand. Dabei bleibt die Frage offen, wie viel Qualität hätte erreicht werden können, wenn man einfach früher angefangen hätte. Wie viel Stress hätte man sich sparen können. All diese Fragen motivieren mich, nach Lösungen zu suchen.
Ich möchte dir heute 4 Tipps mitgeben, die dir helfen können, deine Aufgaben weniger aufzuschieben. Natürlich bleibt das Aufschieben eine Herausforderung, doch zeigen dir diese Tipps vielleicht den ersten Schritt in die richtige Richtung.
Formuliere immer genau den nächsten Schritt
Sehr oft schieben wir unsere Aufgaben auf, weil der nächste Schritt nicht klar formuliert ist. Nehmen wir uns ein bekanntes Beispiel. Du sollst eine Hausarbeit schreiben. Was ist dein nächster Schritt? Einlesen ins Thema oder im Internet nach fünf konkreten Büchern suchen, die zum Thema passen könnten? Die erste Aufgabe wirst du mehr aufschieben als die zweite. Soviel steht fest.
Das Geheimnis des Anfangens liegt darin, daß man seine komplexen und überwältigenden Aufgaben in kleine, durchzuführende Handgriffe zerlegt und dann mit dem ersten beginnt.
(Mark Twain)
Die Kunst besteht also darin, sich regelmäßig Zeit zu nehmen, immer wieder den nächsten Schritt in seinem Projekt zu formulieren. Dabei spielt die exakte Formulierung eine wichtige Rolle. Je genauer, desto besser. Läuft.
Starte mit einem kleinen Zeiteinsatz
Welche Vorstellung motiviert dich mehr, anzufangen? Heute Abend werde ich drei Stunden in mein Projekt investieren müssen oder Heute Abend werde ich versuchen, 20 Min fokussiert die nächsten, ausformulierten Schritte anzugehen. Die Wahrscheinlichkeit ist höher, dass du mit 20 Min anfängst und spontan weitermachst, als dass du mit 3 Stunden überhaupt startest. Deshalb: Starte mit einem kleinen Zeiteinsatz, dann wird der Anfang leichter.
Setze deine Deadline künstlich enger
Der nächste Tipp, um dem Aufschieben entgegenzuwirken, liegt darin, seine Deadline künstlich etwas enger zu setzen. Hierbei ist es wichtig, eine/n Freund/in darüber in Kenntnis zu setzen und ihm/ihr gegenüber Rechenschaft abzulegen. Verbunden mit dem ersten Tipp kannst du auch Deadlines für die einzelnen Schritte festlegen.
Schaffe einen Raum der Inspiration
Lass mich dir ein Beispiel geben. Ich schreibe diesen Blog-Beitrag an meinem Schreibtisch, auf dem ausschließlich der Laptop, ein extra Bildschirm und eine Lampe stehen. Dazu eine Kerze, die entzündet ist, und ein Shake, der leider fast leer ist.
Was ich sagen will, ist, dass mich dieser minimalistische Stil zum Arbeiten inspiriert. Genauso kannst du deinen Raum schaffen, der dich antreibt. Auf deutsch: Vielleicht solltest du mal aufräumen. Kann helfen.
4 kleine Tipps, die große Veränderung mit sich bringen. Versuch dich mal an der Umsetzung. Ich freue mich auf dein Feedback. Wenn du willst, kannst du diesen Beitrag auch gerne auf deiner facebook-Pinnwand teilen. Dauert weniger als eine Minute, habe ich gehört. Genieß deinen Tag.
3 Comments
Toby
Wow! Danke dir!
Damit kämpfe ich jetzt echt schon lange!
Deine Tipps sind so einfach, dass man echt neu motiviert ist sie umzusetzen!!
Hammer!!
Thaddäus Schindler
Mega, so muss das sein. Viel Erfolg und Segen dir!
Jeremy
Toll, jetzt sagt mir sogar schon ein Blog dass ich aufräumen soll. :DD
Scheinbar sollte ich das Problem dann wohl morgen mal mit 20min pro Tag beginnen. 🙂