Wie oft täuschen wir Perfektion in der Annahme vor, nicht auszureichen? Wie oft können wir nicht ehrlich über unsere Schwächen reden, weil wir meinen, unseren guten Ruf vor Anderen verlieren zu können? Warum trauen wir uns nicht, unsere Schwächen zu zeigen?
Zeigt es nicht gerade Stärke, Schwäche zu zeigen? Hat nicht gerade unsere Schwäche das größte Potenzial für das Evangelium?
Wo aber die Sünden vergeben sind, ist kein weiteres Opfer mehr dafür nötig. (Hebräer 10:18)
Wir nennen uns Christen. Christen, weil Christus uns vereint. Doch wie viel von dem, was Christus getan hat, haben wir wirklich verinnerlicht, wirklich verstanden?
Ich möchte dich heute ermutigen, ehrlich zu sein. Der Autor vom Hebräerbrief bringt es gut zum Ausdruck, wenn er schreibt, dass dir all deine Fehler, all deine Schuld, all der Mist, den du getan hast, wirklich vergeben sind. Jesus Christus hat aufgeräumt. Für deine Rettung ist kein weiterer Einsatz mehr nötig.
Deine Schuld gegenüber Gott hatte den Tod als Konsequenz. Doch genau diese Konsequenz hat er vor 2000 Jahren für alle Mal selbst auf sich genommen. Jesus Christus ist am Kreuz gestorben, um dir eine Botschaft zu vermitteln: Ich habe getragen, was du verdienst.
Warum nur versuchen wir, eine Perfektion an den Tag zu legen, die wir selbst doch niemals erreichen werden? Wir täuschen außen vor und zerbrechen innen. Wir versuchen, das zu erreichen, was Christus für uns erreicht hat. Unmöglich. Wir setzen Masken auf.
Wo aber die Sünden vergeben sind, ist kein weiteres Opfer mehr dafür nötig. Dir ist vergeben. Du kannst – so, wie du bist – zu ihm kommen. Du darfst ehrlich sein und Schwäche zeigen. Du kannst aus Liebe beginnen, dein Leben im Maßstab Gottes zu leben. Nicht aus Angst vor Verurteilung, sondern aus Annahme deiner selbst. Gott liebt dich!
Wie könnte dein nächster Schritt aussehen?
Erzähle einer Person deines Vertrauens von einem deiner Probleme, von einer Abhängigkeit, von einer Herausforderung – von deinem Versagen. Zeig’ Stärke, indem du Schwäche zeigst. Bete anschließend mit dieser Person und lade Gott in die Situation ein.
Leave a reply